Wie breit muss eine Glasschiebetür sein?

Wie breit muss eine Glasschiebetür sein?

Die richtige Breite einer Glasschiebetür entscheidet über Funktionalität, Komfort und Ästhetik. In der Regel sollte das Türblatt etwa 60 Millimeter breiter als die Durchgangsöffnung sein, um eine saubere Überlappung und zuverlässigen Sichtschutz zu gewährleisten. Diese Faustregel sorgt dafür, dass die Tür leichtgängig schließt und der Griff gut erreichbar bleibt.

Wer eine Tür plant, muss neben der Durchgangsbreite auch den verfügbaren Wandbereich zum Aufschieben berücksichtigen. Besonders bei maßgefertigten Lösungen spielt die genaue Abstimmung zwischen Türblatt, Schienensystem und Raumgröße eine zentrale Rolle.

Ob Standardmaß oder Sonderanfertigung – die Wahl der passenden Breite beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Alltagstauglichkeit. Der folgende Beitrag zeigt, welche Maße üblich sind, welche Normen gelten und wie sich individuelle Anforderungen optimal umsetzen lassen.

Grundlagen zur Breite von Glasschiebetüren

Die Breite einer Glasschiebetür beeinflusst sowohl den nutzbaren Durchgang als auch die Funktionalität und den Sichtschutz. Sie hängt von Faktoren wie Türsystem, Wandaufbau und gewünschter Überlappung ab, die gemeinsam bestimmen, wie komfortabel sich die Tür bewegen und schließen lässt.

Warum ist die richtige Breite entscheidend?

Eine passende Türbreite sorgt dafür, dass die Glasschiebetür leichtgängig läuft und den gewünschten Durchgangsbereich vollständig abdeckt. Ist das Türblatt zu schmal, bleibt der Durchgang offen und der Sichtschutz unzureichend. Ist es zu breit, kann die Tür unhandlich werden oder den Griffbereich verdecken.

In Wohnräumen liegt die empfohlene lichte Durchgangsbreite meist zwischen 700 und 1000 mm. Das Türblatt sollte etwa 60 mm breiter sein als die Öffnung, damit es links und rechts leicht überlappt. Diese Überlappung verbessert die Dichtwirkung und verhindert Spalte im geschlossenen Zustand.

Mehrflügelige Glasschiebetüren benötigen eine abgestimmte Breite pro Flügel, um gleichmäßiges Verschieben zu ermöglichen. Bei zwei- oder dreiflügeligen Systemen kann die Gesamtbreite bis zu 2,4 m oder mehr betragen, abhängig von der Raumgröße und dem gewünschten Öffnungsbereich.

Unterschied zwischen Türblatt und Durchgangsbreite

Die Durchgangsbreite bezeichnet den freien Bereich, der nach dem Öffnen der Tür nutzbar bleibt. Das Türblattmaß beschreibt hingegen die tatsächliche Breite der Glasscheibe inklusive Überlappung. Beide Maße müssen aufeinander abgestimmt sein, um Funktion und Optik zu gewährleisten.

Eine einfache Faustformel lautet:
Türblattbreite = Durchgangsbreite + ca. 60 mm

Beispiel Durchgangsbreite (mm) Empfohlene Türblattbreite (mm)
Schmaler Zugang 690 810
Standardöffnung 815 935
Breiter Durchgang 940 1060

Bei raumhohen Glasschiebetüren bleibt diese Proportion erhalten, auch wenn die Höhe variiert. Entscheidend ist, dass das Türblatt den Durchgang vollständig überdeckt und die Laufschiene ausreichend Platz bietet, um die Tür vollständig zur Seite zu schieben.

Standardmaße und DIN-Normen für Glasschiebetüren

Glasschiebetüren orientieren sich in ihren Maßen häufig an den gängigen Normgrößen für Innentüren. Diese Standards erleichtern Planung, Einbau und Austausch. Maßabweichungen entstehen vor allem durch die Konstruktionsart – etwa ob die Tür in oder vor der Wand läuft.

Übersicht der gängigen Standardbreiten

Für Glasschiebetüren im Innenbereich gelten ähnliche Breiten wie bei klassischen Innentüren. Übliche Breiten liegen bei 610 mm, 735 mm, 860 mm, 985 mm, 1110 mm und 1235 mm. Diese Maße decken die meisten Türöffnungen in Wohn- und Büroräumen ab.

Bei zweiflügeligen Schiebetüren verdoppelt sich die lichte Öffnung, sodass Breiten zwischen 1,2 m und 2,4 m entstehen. Drei- oder vierflügelige Systeme können Öffnungen bis zu 4,8 m abdecken, was sie für große Räume oder Glaswände geeignet macht.

Die lichte Durchgangsbreite hängt von der Bauweise ab. Bei Türen, die vor der Wand laufen, muss das Türblatt breiter als die Öffnung sein, um vollständigen Abschluss zu gewährleisten. Bei in der Wand laufenden Systemen entspricht die Türblattbreite meist den Normmaßen einer Drehflügeltür.

Relevante DIN-Maße für Schiebetüren

Schiebetüren folgen keiner eigenen DIN-Norm, orientieren sich aber an DIN 18100 und DIN 18101, die Maße für Türöffnungen und Türblätter definieren. Diese Normen legen Baurichtmaß, Baunennmaß und lichte Durchgangsmaße fest.

Bezeichnung Breite (cm) Türblattmaß (cm) Höhe (cm)
61er Tür 63,5 61 198,5
73,5er Tür 76 73,5 198,5
86er Tür 88,5 86 198,5
98,5er Tür 101 98,5 198,5

Die Standardhöhen betragen meist 200,5 cm oder 213 cm ab Fertigfußboden. Für barrierefreie Anwendungen ist eine lichte Breite von mindestens 90 cm empfehlenswert. Hersteller wie WINGBURG oder Planer im Innenausbau nutzen diese DIN-Werte als Grundlage, um Schiebetüren maßgerecht zu entwickeln.

Vergleich zu Flügeltüren

Im Vergleich zur Flügeltür unterscheiden sich Schiebetüren vor allem im Verhältnis zwischen Türblatt und Öffnung. Während bei Flügeltüren das Türblatt exakt in die Zarge passt, benötigt eine Schiebetür zusätzlichen Platz zum seitlichen Verschieben.

Bei in der Wand laufenden Schiebetüren ist das Baunennmaß größer, da die Wandtasche Teil der Konstruktion ist. Bei vor der Wand laufenden Varianten überragt das Türblatt die Öffnung um mehrere Zentimeter.

Trotz dieser Unterschiede bleibt die Türblattbreite vieler Schiebetüren identisch mit den Normmaßen gefälzter Flügeltüren. Dadurch lassen sich vorhandene Wandöffnungen oft ohne größere Anpassungen nutzen, was die Planung vereinfacht und den Einbau beschleunigt.

Sondermaße und Maßanfertigung

Schiebetüren aus Glas lassen sich präzise an jede bauliche Situation anpassen. Maßanfertigungen ermöglichen optimale Passform, Funktion und Ästhetik – unabhängig davon, ob es sich um schmale Nischen, breite Durchgänge oder raumhohe Lösungen handelt. Entscheidend sind exakte Glasmaße und die richtige Wahl des Schiebesystems.

Wann sind Maßanfertigungen notwendig?

Eine Maßanfertigung wird erforderlich, wenn Standardmaße nicht zu den vorhandenen Öffnungen passen. Das betrifft häufig Altbauten, individuelle Raumaufteilungen oder ungewöhnliche Deckenhöhen.

Bei Glas-Schiebetüren spielen lichte Breite und Höhe eine zentrale Rolle. Bereits geringe Abweichungen können die Laufruhe und Dichtheit beeinflussen. Hersteller fertigen daher Türen nach exaktem Aufmaß, um Toleranzen auszugleichen.

Auch ästhetische Gründe sprechen für Maßanfertigungen. Wer eine bündige Integration in Wandnischen oder Glaswände wünscht, benötigt präzise angepasste Glasmaße. Zudem erlauben maßgefertigte Modelle die freie Wahl von Glasart, Beschlag und Griffposition, was bei Standardlösungen meist eingeschränkt ist.

Breiten für besonders große oder kleine Durchgänge

Bei großen Wandöffnungen reichen Standardbreiten von 900 bis 1200 mm oft nicht aus. Maßanfertigungen ermöglichen Türbreiten bis zu 3000 mm oder mehr, häufig als zweiflügelige oder mehrteilige Systeme.

Für kleine Räume eignen sich dagegen schmale Modelle ab etwa 600 mm Breite. Diese lassen sich platzsparend montieren, ohne die Durchgangsbreite stark zu verringern.

Eine Übersicht typischer Breitenbereiche:

Türtyp Breite (ca.) Hinweise
Einflügelig 600–1200 mm Standard oder schmaler Durchgang
Zweiflügelig 1500–2400 mm Breitere Wandöffnungen
Mehrflügelig bis 4800 mm Flexible Raumtrennung

Die Wahl hängt von Raumgröße, Nutzung und gewünschter Transparenz ab.

Individuelle Lösungen für Altbau und moderne Architektur

Altbauten weisen oft unregelmäßige Wandöffnungen oder Schrägen auf. Maßgefertigte Glasschiebetüren gleichen diese baulichen Unterschiede aus und sichern eine saubere Montage.

In moderner Architektur dominieren dagegen raumhohe und flächenbündige Konstruktionen. Maßanfertigungen ermöglichen hier Glasflächen bis zur Decke sowie verdeckte Laufschienen.

Auch Kombinationen mit Seitenteilen oder Glaswänden sind üblich, etwa zur Abtrennung von Büros oder offenen Wohnbereichen. Hersteller berücksichtigen dabei statische Anforderungen, Glasstärken und Beschlagsysteme, um eine langlebige und funktionale Lösung zu schaffen.

Montage und bauliche Voraussetzungen

Die richtige Vorbereitung beim Einbau einer Glasschiebetür hängt von verfügbaren Wandflächen, der Art der Montage und den passenden Beschlägen ab. Entscheidend sind präzise Maße, ein stabiler Untergrund und genügend Platz, damit die Tür leichtgängig läuft und sicher schließt.

Platzbedarf für die Schiebetür

Eine Glasschiebetür benötigt seitlich ausreichend Freiraum, um vollständig geöffnet werden zu können. Der Platzbedarf entspricht mindestens der Türbreite plus 50 bis 100 mm, damit die Tür nicht an Anschläge oder Beschläge stößt.

Bei raumhohen Modellen oder breiten Raumteilern sollte zusätzlich geprüft werden, ob die Wandfläche frei von Steckdosen, Lichtschaltern oder Heizkörpern ist. Diese können den Laufweg der Tür behindern.

Auch die Laufrichtung spielt eine Rolle. Wird die Tür nach links oder rechts geöffnet, muss die jeweilige Wandseite frei bleiben. Bei Doppelschiebetüren verdoppelt sich der benötigte Platz, da beide Türflügel seitlich laufen.

Eine einfache Faustregel: Die freie Wandfläche sollte mindestens der zweifachen Durchgangsbreite entsprechen, wenn eine komfortable Nutzung gewünscht ist.

Montagearten und ihre Auswirkungen auf die Breite

Glasschiebetüren können vor der Wand laufend oder in die Wand integriert montiert werden. Die gewählte Montageart beeinflusst, wie viel Platz für Beschläge und Laufschienen eingeplant werden muss.

Bei der vor der Wand laufenden Montage wird die Tür an einer oberen Laufschiene befestigt. Hierbei vergrößert sich die Gesamtbreite um die Überlappung zwischen Türblatt und Wandöffnung, meist etwa 20–40 mm. Diese Variante eignet sich gut für nachträgliche Installationen.

Die in der Wand laufende Montage erfordert eine Wandtasche oder ein spezielles Kassettensystem. Dadurch bleibt die Tür im geöffneten Zustand unsichtbar, benötigt aber mehr baulichen Aufwand. Die lichte Öffnung sollte exakt gemessen werden, da spätere Anpassungen schwierig sind.

Eine stabile Befestigung der Schiebetürbeschläge ist unerlässlich. Hersteller geben meist Mindestabstände und Traglasten an, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen.

Wandtasche oder vor der Wand laufend

Eine Wandtasche ermöglicht, dass die Tür vollständig in der Wand verschwindet. Diese Lösung wirkt besonders elegant und spart Platz im Raum. Sie setzt jedoch eine tragfähige Wandkonstruktion und eine ausreichende Wandstärke voraus, meist mindestens 100 mm inklusive Kassettensystem.

Bei vor der Wand laufenden Türen bleibt die Laufschiene sichtbar. Diese Variante ist einfacher zu montieren und kann auch bei bestehenden Wänden eingesetzt werden. Sie eignet sich besonders für Mietwohnungen oder Sanierungen.

Die Wahl zwischen beiden Varianten hängt von den baulichen Gegebenheiten und dem gewünschten Design ab. Während Wandtaschen eine flächenbündige Optik bieten, ermöglichen vor der Wand laufende Systeme eine flexible Nachrüstung mit geringem Eingriff in die Bausubstanz.

Materialien und ihre Einflüsse auf die Breite

Die Materialwahl bestimmt, wie stabil, schwer und breit eine Glasschiebetür konstruiert werden kann. Unterschiede in Glasart, Rahmenmaterial und Design beeinflussen sowohl die technische Machbarkeit als auch die optische Wirkung der Tür.

Glas für Schiebetür: ESG und Alternativen

Einscheibensicherheitsglas (ESG) ist der Standard für Glasschiebetüren. Es zeichnet sich durch hohe Stoßfestigkeit und Bruchsicherheit aus. Diese Eigenschaften erlauben eine Türbreite von etwa 810 bis 1060 mm, ohne dass zusätzliche Verstärkungen nötig sind.

Bei größeren Elementen kann Verbundsicherheitsglas (VSG) eingesetzt werden. Es besteht aus zwei ESG-Schichten mit einer Folie dazwischen, was das Gewicht erhöht, aber auch Stabilität und Schalldämmung verbessert.

Wichtige Faktoren:

  • Glasdicke: Üblich sind 8–10 mm. Dickere Scheiben ermöglichen breitere Türen, erhöhen aber das Gewicht.
  • Oberflächenbehandlung: Mattierungen oder Beschichtungen verändern nicht die Breite, können jedoch den Lichteinfall und die Privatsphäre beeinflussen.

Für besonders große Türöffnungen werden oft maßgefertigte ESG-Elemente gewählt, um eine gleichmäßige Belastung zu gewährleisten.

Vergleich: Glasschiebetür vs. Holzschiebetür

Eine Glasschiebetür benötigt meist weniger Rahmenmaterial, da das Glas selbsttragend ist. Dadurch kann die Tür bei gleicher Öffnungsgröße etwas breiter ausfallen. Das Gewicht bleibt trotz Glas moderat, solange ESG oder VSG verwendet wird.

Eine Holzschiebetür ist in der Regel dicker und schwerer. Das Material dehnt sich bei Feuchtigkeit aus, was die Breite beeinflussen kann. Hersteller berücksichtigen dies, indem sie etwas größere Toleranzen einplanen.

Vergleichstabelle:

Merkmal Glasschiebetür (ESG/VSG) Holzschiebetür
Typische Breite 810–1060 mm 735–985 mm
Gewicht pro m² ca. 20–25 kg ca. 25–35 kg
Feuchtigkeitsverhalten stabil empfindlich
Wartungsaufwand gering mittel

Glasschiebetüren eignen sich daher besser für feuchte Räume oder Bereiche mit wechselnden Temperaturen.

Glaselemente und Designoptionen

Die Gestaltung der Glaselemente beeinflusst die Breite vor allem durch Rahmen, Beschläge und Griffsysteme. Ein rahmenloses Design spart Breite und wirkt optisch leichter, während Alu- oder Holzrahmen zusätzliche Millimeter beanspruchen.

Mehrteilige Schiebetürsysteme nutzen zwei oder mehr Glaselemente, die sich überlappen. Dadurch entsteht eine flexible Breitenanpassung, ideal für große Wandöffnungen bis etwa zwei Meter.

Designoptionen wie Sandstrahlmotive, Farbglas oder Teilverspiegelung verändern die Breite nicht, können aber die Glasstärke leicht erhöhen. Bei raumhohen Türen empfiehlt sich eine Kombination aus ESG und stabilen Laufschienen, um gleichmäßige Belastung und ruhigen Lauf sicherzustellen.

Tipps zur Auswahl der idealen Breite

Die passende Breite einer Glasschiebetür hängt von der genauen Öffnung, der gewünschten Überlappung und dem Komfort beim Durchgang ab. Wer präzise misst und funktionale Aspekte berücksichtigt, erzielt eine Tür, die sowohl optisch als auch praktisch überzeugt.

Exaktes Messen der Türöffnung

Eine genaue Messung bildet die Grundlage jeder Planung. Sie verhindert Spaltmaße, schleifende Türblätter und Montageprobleme.
Mit einem Maßband oder Laser-Entfernungsmesser sollte die Öffnungsbreite oben, mittig und unten ermittelt werden, da Wände selten absolut gerade verlaufen.

Die lichte Durchgangsbreite ist entscheidend. Für die Türbreite empfiehlt sich, diesen Wert um etwa 60 mm zu erhöhen, damit die Tür die Öffnung vollständig abdeckt. Bei unregelmäßigen Wandverläufen hilft es, den größten gemessenen Wert als Referenz zu nehmen.

Auch die Höhe sollte an mehreren Punkten gemessen werden. Eine Glasschiebetür sollte mindestens 20 mm höher als der Durchgang sein, um ein sauberes Schließen und leichtgängiges Gleiten zu gewährleisten.

Überlappung für Sichtschutz und Funktion

Die Überlappung beeinflusst sowohl die Privatsphäre als auch die Bedienbarkeit der Schiebetür. Eine größere Überlappung verbessert den Sichtschutz, kann jedoch die Erreichbarkeit des Türgriffs einschränken.

Eine praxisnahe Richtlinie lautet:

Glasmaß (mm) Empfohlene Durchgangsbreite (mm)
810 690–790
935 815–915
1060 940–1040

Bei Doppelschiebetüren oder breiten Wandöffnungen sollten beide Türflügel ausreichend überlappen, um Zugluft und Geräusche zu reduzieren. Das Verhältnis zwischen Türbreite und Öffnung sollte immer so gewählt werden, dass sich die Tür vollständig zur Seite schieben lässt, ohne an Wand oder Möbel zu stoßen.

Barrierefreiheit und Komfort

Eine geeignete Breite erhöht den Komfort beim täglichen Gebrauch. Besonders in Haushalten mit Kindern, älteren Personen oder Rollstuhlnutzer*innen spielt Barrierefreiheit eine zentrale Rolle.

Empfohlen wird eine lichte Durchgangsbreite von mindestens 800 mm, besser 900 mm, um genügend Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Bei größeren Räumen oder häufig genutzten Durchgängen kann eine breitere Glasschiebetür den Zugang deutlich erleichtern.

Auch das Lauf- und Schiebesystem beeinflusst den Bedienkomfort. Hochwertige Beschläge und eine leichtgängige Führungsschiene sorgen dafür, dass die Tür leise und gleichmäßig gleitet. So bleibt die Nutzung angenehm, selbst bei täglich häufiger Bewegung durch den Raum.

Häufig gestellte Fragen

Glasschiebetüren variieren in ihrer Breite je nach Türtyp, Raumgröße und baulichen Gegebenheiten. Standardgrößen decken die meisten Anforderungen ab, während Sonderanfertigungen flexible Lösungen für individuelle Raumkonzepte bieten.

Welche Standardmaße gibt es für Glasschiebetüren?

Übliche Standardbreiten liegen zwischen 1,5 und 2,4 Metern bei einer Höhe von etwa 203 Zentimetern.
Zweiflügelige Modelle sind am weitesten verbreitet, während drei- oder vierflügelige Varianten Breiten von bis zu 4,8 Metern erreichen können.

Wie bestimme ich die optimale Breite einer Glasschiebetür für meine Raumverhältnisse?

Die Breite hängt von der Raumgröße, der gewünschten Öffnungsweite und der Nutzung des Bereichs ab.
Für kleinere Räume eignen sich kompakte Türen zwischen 1,5 und 1,8 Metern, während größere Wohnbereiche breitere Systeme von über 2 Metern benötigen.

Welche Faktoren beeinflussen die Mindestbreite einer Glasschiebetür?

Wichtige Einflussgrößen sind die Wandöffnung, das Schienensystem, die Anzahl der Türflügel und die statistischen Anforderungen des Gebäudes.
Auch Aspekte wie Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Designpräferenzen wirken sich auf die Mindestbreite aus.

Gibt es eine Norm für die Breite von Glasschiebetüren im privaten Wohnbereich?

Für den privaten Bereich existieren keine verbindlichen Normbreiten, jedoch orientieren sich Hersteller an gängigen Türöffnungen.
Breiten von 900 bis 1.000 Millimetern gelten als Standard für einflügelige Systeme, passend zu den meisten Neubauöffnungen.

Wie wirkt sich die Türöffnung auf die Breite einer Glasschiebetür aus?

Die lichte Durchgangsbreite bestimmt die erforderliche Türblattbreite.
Eine gängige Faustregel lautet, etwa 60 Millimeter zur Öffnungsbreite hinzuzurechnen, damit das Türblatt links und rechts leicht übersteht und die Öffnung vollständig abdeckt.

Können Glasschiebetüren nach Maß angefertigt werden, um spezielle Breitenanforderungen zu erfüllen?

Ja, viele Hersteller bieten maßgefertigte Glasschiebetüren an.
Diese können Breiten von über 2,4 Metern bis hin zu 4,8 Metern oder mehr erreichen und lassen sich mit speziellen Gläsern, Beschlägen und Oberflächen individuell anpassen.

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